Was Fettsäuren im Organismus leisten
Ungesättigte Fettsäuren sind unentbehrlich für die Zellatmung und die Stabilisierung der Zellmembranen. Sie Sorgen für eine rasche Wundheilung und für straffe, glatte Haut. Fettsäuren aktivieren den Stoffwechsel, regulieren die Blutzirkulation und wirken der Ablagerung von überschüssigen Fetten im Gewebe entgegen. Auch beim reibungslosen Funktionieren von Gehirn und Nervensystem spielen sie eine wichtige Rolle.
Der Organismus benötigt ungesättigte Fettsäuren, um wichtige immunregulatorische Substanzen herstellen zu können. So wird durch Linol- und Gamma-Linolensäure die Synthese von Prostaglandinen ermöglicht, hormonähnlichen Substanzen, die entzündungshemmend wirken. Besonders das Prostaglandin E1 hat einen positiven Einfluss auf viele Körperfunktionen in Verbindung mit dem Immun-, Hormon- und Nervensystem.
Um seine Funktion aufrechterhalten zu können, ist das Immunsystem daher auf eine zusätzliche Zufuhr von Antioxidanzien mit der Nahrung oder auch auf dem Wege der Nahrungsergänzung angewiesen.
Antioxidanzien und Immunsystem
Die folgenden Antioxidanzien sind von besonderer Bedeutung für das Immunsystem
Beta-Karotin (Provitamin A) Dieses Provitamin sorgt für glatte, geschmeidige Haut und glänzendes, kräftiges Haar, schärft das Sehvermögen, schützt Schleimhäute und Zellen, stärkt die Abwehrkräfte. Die Bedeutung von Vitamin A für die Krebsvorbeugung ist durch Studien eindeutig nachgewiesen. Mikroskopische Untersuchungen zeigen, dass die Zufuhr von Vitamin A Tumorzellen wieder in den Normalzustand zurückführen kann. Vitamin A erhöht die Aktivität der Hauptabwehrzellen.
Biotin Das „Schönheitsvitamin“ ist besonders wichtig für Haare, Haut und Fingernägel. Es stabilsiert den Blutzuckerspiegel, hilft bei depressiven Verstimmungen und reguliert den Stoffwechsel von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten.
Folsäure Dieses Vitamin ist wichtig für Nerven und Gehirn, Haut und Haare, Knochen, Schleimhäute, Wachstum und Blutbildung. Der Mangel an Polsäure führt zu Blutarmut.
Magnesium Der Mineralstoff spielt eine wichtige Rolle bei der Herzfunktion, der Nervenreizübertragung und der Muskeltätigkeit; darüber hinaus steuert er die Enzymaktivität. Magnesium ist ein wichtiges Element, das bei allen schnell ablaufenden energetischen Prozessen der Zelle benötigt wird. Es aktiviert ungefähr 300 Enzyme im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Magnesiummangel kann zur Inaktivität der Immunzellen und somit zu einem Zusammenbruch der körpereigenen Abwehr führen.
Selen Das Spurenelement dient der Schwermetallenentgiftung, verbessert die Struktur der Haut und Haaren, stärkt Herz und Kreislauf und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Es wirkt als Zell- und Immunschutz. Selenmangel erhöht die Anfälligkeit für Krebserkrankungen, außerdem die Anfälligkeit für Allergien.
Vitamin B1 Dieses Vitamin ist das Energievitamin schlechthin. Es macht sich bei der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten nützlich, und zwar sowohl in den Muskel- als auch in den Nervenzellen. Es fördert die Wundheilung, wirkt schmerzlindernd und stärkt die Herz-, Darm- Skelettmuskulatur. Ohne Vitamin B1 wäre eine Regeneration des Nervensystems nach Belastungen nicht möglich. Es erhöht die Gedächtnisleistung, sorgt für geistige Frische und seelische Ausgeglichenheit.
Vitamin B2 Dieses Vitamin bildet den zentralen Teil zweier Enzyme, die die Energieproduktion aus Nährstoffen wie Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten in Gang setzen. Es ist wichtig für Haut, Haare und Fingernägel, schützt die Schleimhäute, erhöht die Sehkraft und steigert die Leistungsfähigkeit. Vitamin B2-Mangel können ähnliche Symptome auftreten, wie sie unter Vitamin B6 beschrieben werden.
Vitamin B6 Dieses Vitamin stärkt Herz, Muskeln, Kreislauf und Nerven. Es schützt die Schleimhäute, kurbelt den Eiweißstoffwechsel an und erhöht die Abwehrkräfte. Bei Vitamin-B6-Mangel kann man Funktionsstörungen des Immunsystems beobachten: Charakteristisch sind gesprungene Mundwinkel, eine Rückbildung der Zungenschleimhaut, Rötung und Schuppenbildung der Haut um die Augenwinkel und um die Falten zwischen Nase und Wangen. Außerdem können Störungen des Nervensystems und Blutarmut auftreten.
Vitamin C Dieses Vitamin hat im menschlichen Organismus zwei große Aufgaben zu bewältigen: Immunschutz und Stabilisierung der Psyche. Zudem kräftigt es das Bindegewebe, fördert die Wundheilung und sorgt für gesunde Zähne sowie für kräftige Knochen. Zu den Warnzeichen eines Vitamin-C-Mangels gehören eine größere Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und Neigung zu Schleimhautentzündungen. Vitamin C wirkt indirekt über Schutz- und Entgiftungsfunktionen auf das Immunsystem.
Vitamin E Dieses Vitamin ist ein Schutzfaktor für ungesättigte Fettsäuren, wirkt Durchblutungsstörungen entgegen und sorgt für ein gesundes Blutbild. Es ist wichtig für Zellatmung, Haut, Herzmuskelgefäße, Leber und Schleimhäute. Ein Mangel an Vitamin E führt zu einer vermehrten Gerinnselbildung im Blut und zu einer Veränderung der Fließeigenschaften. Bei gleichzeitigem Seelenmangel verringert sich die Produktion von Antikörpern, was ein erhöhtes Krebsrisiko mit sich bringt.
Zink Dieser Minerallstoff sorgt für eine gesunde Haut sowie für kräftiges, geschmeidiges Haar. Es fördert die Wundheilung und reguliert die Keimdrüsenfunktion. Zink ist in etwa 70 Enzymen im Körper enthalten. Ohne Zink käme ein erheblicher Teil aller Reaktionen im Zellstoffwechsel zum Erliegen. Die Wirkungsmechanismen unseres Immunsystems benötigen alle überdurchschnittlich viel Zink. Der Mineralstoff hat damit eine enorme Bedeutung in der Immunregulation. Bei Zinkmangel lassen sich eine vermehrte Anzahl von Helfer- und gleichzeitig eine verringerte Anzahl von Suppressorzellen registrieren. Außerdem führt Zinkmangel zu einer Verminderung der Lymphozyten und so zu einer erhöhten Anfälligkeit für Virusinfektionen.
Das Immunsystem – ständig in Aktion
Unser Organismus ist Tag für Tag einer Vielzahl von Mikroorganismen und Krankheitserregern ausgesetzt, neben Fremdkörpern vor allem Bakterien, Viren und Pilzen. Aber davon merken wir im
Normalfall nichts, denn unser Körper verfügt über einen gut funktionierenden Abwehrmechanismus – das Immunsystem. Ein gesundes Immunsystem reagiert auf Angriffe von außen, bekämpft die schädlichen Eindringlinge und macht sie auf dem schnellsten Weg unschädlich. Erst wenn die körpereigene Abwehr ihre Schutzfunktion nicht mehr wahrnehmen kann, kommen die Erreger zum Zug. Und wenn sie erst einmal eine Angriffsfläche gefunden haben, steigt das Risiko von Infektionen und anderen Erkrankungen beträchtlich.
Dauerhafter Stress und starke psychische Belastungen, Umweltgifte, Schlaf- und Bewegungsmangel oder Ernährungsfehler führen zu einer Schwächung des Immunsystems und beeinträchtigen seine Schutzfunktion für den menschlichen Organismus. Immer mehr Menschen in den westlichen Industrieländern sind davon betroffen.
Die Folge ist eine erhöhte Anfälligkeit für Erkältungs- und Hautkrankheiten, für Atemwegs- und Pilzerkrankungen sowie für Allergien. Auch Störungen des Verdauungssystems, chronische Erschöpfungszustände und Migräne können Symptome von Abwehrschwäche sein. Darüber hinaus wird auch zwischen Krebserkrankungen und bestimmten Immunstörungen ein ursächlicher Zusammenhang vermutet, den nicht zuletzt die Heilerfolge des Schwarzkümmels bei Tumorerkrankungen ans Licht brachten.
Pflanzenkraft zur Immunsteigerung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken. Chemische Präparate haben häufig schädliche Nebenwirkungen und unterdrücken die Symptome einer Krankheit nur, ohne sie langfristig zu heilen. Deswegen werden die Methoden der Schulmedizin heute mehr denn je hinterfragt. Immer mehr Menschen vertrauen auf natürliche Heilmethoden, die auf dem Erfahrungsschatz der eigenen Kulturtradition wie auch auf der anderer Völker beruhen. Insbesondere die Wirkungsweise von Heilpflanzen wird verstärkt untersucht und getestet. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Schwarzkümmel die körpereigene Abwehr stabilisiert und wieder aufbaut – auf sanfte und natürliche Weise, ohne Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten mit anderen Behandlungsoptionen. Darüber hinaus finden Sie einen Überblick über die bewährten Anwendungen von Schwarzkümmel bei den häufigsten Erkrankungen.